Warum du deine Beschränkungen feiern solltest

Hallo, ihr Lieben!

Bist du eine Person, die ab und zu in Schwermut verfällt, weil sie mehr erleben möchte? Nerven dich deine Beschränkungen? Fragst du dich öfters mal: „Warum bin ich nur so geworden?“

Während meines Studiums habe ich mir diese Fragen sehr oft gestellt. Ich habe mich verglichen und wollte meine körperlichen, geistigen und sozialen Beschränkungen nicht akzeptieren. Ich wollte also unbedingt mehr!

Ich strebte, arbeitete und baute mir den Andrej, der mich glücklich machen sollte. Heute, wenn ich diesen Satz lese, frage ich mich: „Wer baute eigentlich den Andrej? Und welcher Andrej, sollte welchen Andrej glücklich machen?“

Wie du siehst, ist diese innere Einstellung nicht wirklich die Beste, um innerlich zu wachsen. Ich wollte also mein psychologisches Programm verändern, um mich von meinen Beschränkungen frei zu machen. Wo fängt man aber an?

Ich vertiefte also mein Lernen über das psychologische Programmieren. Ich übte, experimentierte und lockte mich immer ein wenig aus meiner Komfortzone heraus. Diese Methode funktionierte und mein Leben veränderte sich. Ich traute mich mehr und feierte erste Erfolge. Das psychologische Re-Programmieren funktionierte also. Und obwohl es funktionierte, fühlte ich, wie ich meine eigene Persönlichkeit „zerlegte“.

Ich spürte, wie ich mich auf diesem Weg ein Stück weit verlor. Damals wusste ich nämlich nicht, dass genau diese „Beschränkungen“ auch mein innerstes Wesen ausmachten. Wenn ich jetzt zurückschaue, würde ich mir raten die Beschränkungen nicht als etwas „schlechtes“ anzusehen, sondern als etwas, was uns im Kern ausmacht. Beschränkungen sind nicht etwas, dass wir versuchen sollten loszuwerden, sondern wir sollten unsere Beschränkungen feiern. Erst Beschränkungen machen dich aus! Beschränkungen intensivieren nicht nur deine Erlebniswelt, sondern machen diese erst möglich.

Zuvor war mir nicht bewusst, dass meine „Beschränkungen“ auch mein innerstes Wesen ausmachen.Andrej Uhrich

„Hä? Wie soll, dass denn funktionieren?“, fragst du dich jetzt vielleicht?
Nun, stell dir vor, das ganze Universum besteht aus Energie. Diese Energie repräsentiert das ganze Universum. Es ist freie Energie. Energie, ohne Differenzierung. Energie, ohne Beschränkungen. Erst durch Beschränkungen der Energie können wir Materie, Licht, Leben etc. unterscheiden. Erst durch Beschränkungen wird Leben möglich.

Ein Beispiel: Du bist in erster Linie beschränkt als Mensch! Nein, du kannst kein Infrarot sehen, wie eine Schlange. Du hast auch nicht 150 Millionen Riechzellen, wie ein Hund, sondern nur 5 Millionen. Der Geruchssinn eines Hundes ist wohl über 1 Million mal stärker als deiner. Warum? Weil du ein Mensch bist! Kein Hund! Du bist beschränkt!

Wir alle haben diese Beschränkungen gemeinsam! Und anstatt sich über die Beschränkung Mensch zu beschweren, sollten wir sie lieber feiern. Sie gibt uns einen Behälter und ermöglicht Erfahrungen. Du bist kein Wolf, kein Apfel und keine Fliege. Du bist Mensch und ich finde, es lohnt sich, sich auf die Menschlichkeit zu konzentrieren. Denn dieser Menschlichkeit wirst du niemals entfliehen können. Niemals!

Mein Tipp: Versuch also bitte nicht etwas anderes zu sein, als ein Mensch. Verurteile niemals deine Menschlichkeit (und alles, was dazu gehört), sondern feiere sie.

Des Weiteren bist du auch ein Produkt deiner Eltern. Das Erbgut deiner Vorfahren „beschränkt“ dich und formt dich. Basierend darauf, nimmst du die Welt z.B. ganz anders wahr, als ich. Deine Psychologie und deine Physiologie wird zu einem großen Teil durch deine Gene geprägt. Mit Hilfe der Umwelteinflüsse entwickelt sich dann mit der Zeit auch dein psychologisches/ physiologisches Fundament. Das Gefühl des Selbst.

Deine pränatalen und postnatalen Erfahrungen prägen (beschränkten) dich hierin sehr stark. Und das ist gut! Erst durch diese Beschränkungen entwickelst du ein Gefühl deines „Selbst“. Dein Ich-Gefühl ist also erst du die unzähligen Beschränkungen möglich. Ein Baby kann sich z.B. nicht von der Umwelt unterscheiden. Das Baby weiß nicht, ob es riecht oder ob es der Geruch ist. Die Differenzierungen zwischen Ich und der Welt sind bei dem Baby nicht entwickelt.

Erst mit der Zeit entwickelt sich eine Beschränkung, die zwischen „Ich“ und der „Welt“ unterscheidet. Beschränkungen können dir also sehr viel Einblick in deine eigene Welt geben. Durch Beschränkungen entwickeln wir uns. Wir bündeln Energie und lenken sie in eine bestimmte Richtung. Als ich 20 Jahre alt war, war ich mit meiner Persönlichkeit, Aufmerksamkeit und Energie überall und nirgendwo. Vielleicht musste ich verschiedene Erfahrungen machen, um mich zu „beschränken“. Heutzutage kann ich meine Lebensenergie viel besser steuern.

Warum? Weil ich mich entschieden habe die Fülle des Lebens einzugrenzen (zu beschränken). Ich habe meine Grenzen für mich besser definiert. Ich mache mir auch keine Gedanken mehr Beschränkungen loszuwerden, die ich nicht loswerden kann. Ich bin nun mal Mensch. Ich ehre also meine Menschlichkeit. Ich habe auch ein bestimmtes Erbgut. Mein Aussehen, mein Stoffwechsel, mein Immunsystem und viele andere Ausprägungen sind Produkte meiner Gene. Ich arbeite also mit dem, was ich habe. Es gibt halt keinen anderen Andrej!

Außerdem gibt es in den „Beschränkungen“ noch so viel zu erforschen. Es lohnt sich und ich entdecke mich auch immer wieder aufs Neue. Erst durch Beschränkungen werden wir und unserem Kern sichtbar! Erst Eingrenzungen kreieren einen Rahmen in dem etwas geformt wird. Eine Form kann also erst durch Eingrenzungen entstehen.

In diesem Fall bist Du die Form! :)

Ich danke dir fürs Lesen und wünsche dir noch einen tollen Tag.

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Viele liebe Grüße,

Andrej

P.S. Jeden Donnerstag Morgen findest du hier einen neuen Beitrag. Die Inhalte meiner Blogartikel repräsentieren die individuellen Einsichten und Erfahrungen aus meinem Leben, aber auch meine Erkenntnisse und mein Wissen aus den Bereichen Coaching, Psychologie und Meditation. Ich habe dabei nie den Anspruch, dass meine Wahrheit auch deine sein muss! Mein Tipp: Nimm dir einen positiven Impuls für dein Leben heraus und verwerfe den Rest. Es geht hier schließlich um dich! Du weißt am besten, was dir gut tut ;)


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