Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin mit dem Motto aufgewachsen: „Verletzlichkeit gleicht Schwäche!“
Besonders als „Mann“ muss man stark sein. Verletzlichkeit ist etwas, dass – wenn überhaupt – hinter verschlossenen Türen stattfindet. Also stehst du auf, legst deine Rüstung an und ziehst in die Welt. In der Hoffnung deine Rüstung hält und keiner sieht den dahinter liegenden Kern.
Dabei ist Verletzlichkeit alles andere als Schwäche. Es ist unsere größte Chance für Stärke, Mut und Wachstum. Du zeigst deine Verletzlichkeit, indem du dein wahrstes Innerstes in die Welt trägst und dabei jegliche Kontrolle über den Ausgang aufgibst. Hier gehen wir Risiken ein, hier leben wir unsere Unsicherheit und hier zeigen wir unsere wahrsten Gefühle.
Du zeigst deine Verletzlichkeit, indem du dein wahrstes Innerstes in die Welt trägst und dabei jegliche Kontrolle über den Ausgang aufgibst.Andrej Uhrich
Jeder Mensch ist anders und darum ist das Ausleben der Verletzlichkeit bei jedem anders. Was für den einen ein „normales“ Wagnis ist, ist für den anderen unaussprechbar. Und ich glaube, du weist ganz genau, wann du dich verletzlich zeigst.
Ich erinnere mich an eine Situation, als ich ein Video an über 100 Menschen schickte, um damals meine neue Webseite (meditierenlernen.net) bekannt zu geben. Schon beim Abschicken hatte ich einen roten Kopf. Und als mich dann noch jemand auf die Rechtschreibfehler in der Nachricht (wo sich der Videolink befand) verwies, hatte ich beinah Panik bekommen.
Sicher hast auch du eine deine ganz persönlichen Erinnerungen an Situationen, in denen du dich richtig verletzlich gemacht hast.

Verletzlichkeit zeigen, gleicht dem inneren Wachstum ganz egal auf welcher Ebene. Es heißt, sich treu zu bleiben. Es heißt es zu wagen und sich nicht mit dem Status quo zufriedenzugeben. Es heißt, es auszusprechen. Es heißt, es zu tun. Verletzlichkeit zeigen heißt, sich bloßzustellen.
Aber was heißt Bloßstellung? Was stellen wir denn bloß? Was enthüllen wir?
Wir enthüllen uns! Wir legen die Rüstung ab. Wir reißen die Mauern ein und zeigen unser wahrstes Selbst. Es ist beängstigend. Ja! Aber weißt du was? Sobald das geschieht, gibt es nicht mehr viel was wir beschützen müssen.
Ich weiß nicht mehr, von wem dieses Zitat stammt, aber es gehört zu meinen Top 5: „Perfect vulnerability is perfect protection!“
Darum meine Einladung an dich: Zeige mehr von dir, denn es lohnt sich hinzuschauen. Entblöße dich, denn von der Rüstung und den Mauern profitiert niemand. Dein Kern ist wundervoll und voller Potenzial und du tust der Welt keinen Gefallen, wenn du diesen Kern verbirgst. Zeige dich! Genau so, wie du bist.
Lege diese Verantwortung nicht in die Hände anderer. Dies ist deine Verantwortung. Verletzlichkeit zu leben heißt, wirklich lebendig zu sein.
Sei verletzlich, sei lebendig, sei du – ohne Wenn und Aber.
Vielleicht magst du dich in den nächsten 24 Stunden einmal ganz bewusst deinen Mitmenschen öffnen und dich verletzlich machen. Du wirst erstaunt sein, welche Verbundenheit daraus entstehen kann.
Nur das Beste,
Andrej
P.S. Jeden Donnerstag Morgen findest du hier einen neuen Beitrag. Die Inhalte meiner Blogartikel repräsentieren die individuellen Einsichten und Erfahrungen aus meinem Leben, aber auch meine Erkenntnisse und mein Wissen aus den Bereichen Coaching, Psychologie und Meditation. Ich habe dabei nie den Anspruch, dass meine Wahrheit auch deine sein muss! Mein Tipp: Nimm dir einen positiven Impuls für dein Leben heraus und verwerfe den Rest. Es geht hier schließlich um dich! Du weißt am besten, was dir gut tut ;)
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