Hallo, ihr Lieben! :)
In diesem Blog-Artikel möchte ich über eine wichtige Grundwahrheit und die dazugehörigen zwei Prämissen sprechen. An sich ist diese „Grundwahrheit“ banal. Und doch: Aus den dazugehören Prämissen, könntest du Einsichten gewinnen, die dein Leben für immer verändern.
Na, bist du schon gespannt? Worum geht es hier also? Was ist diese Grundwahrheit? Es ist ganz einfach: Du bist ein Mensch!
Nun, an dieser Stelle könnten wir gleich eine philosophische Diskussion starten: Sind wir wirklich Menschen? Oder vielleicht Energiewesen? Oder träumen wir unser Leben? Nun, in diesem Blog-Artikel möchte ich vielmehr über eine mögliche Bedeutung für dein Leben sprechen. Nehmen wir hier einfach an, dass wir alle Menschen sind. ;)
Du bist als Mensch in diese Welt gekommen und Menschlichkeit ist das, was dich ausmacht! Dies ist etwas, was wir alles wissen. Umso wichtiger ist es in diesem Zusammenhang diese zwei Prämissen zu erwähnen.
Du kannst deiner Menschlichkeit nicht entfliehen! Egal, wie du dein Leben gestaltest. Egal, wie du dich entwickelst. Unmöglich! Andrej Uhrich
Du kannst deiner Menschlichkeit nicht entfliehen! Egal, wie du dein Leben gestaltest. Egal, wie du dich entwickelst. Unmöglich! Jede Maßnahme, um die eigene Menschlichkeit zu überwinden oder zu reduzieren, ist zum Scheitern verurteilt.
Meistens, wenn wir uns in unserer Welt orientieren, dann übersehen wir oft die enormen Gemeinsamkeiten unserer Menschlichkeit. Wir teilen so viel miteinander. Warum sind diese zwei Prämissen wichtig? Nun, zum einen glaube ich, es gibt sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft, die ihre Menschlichkeit oft als Last ansehen.
Ein hypothetisches Beispiel: Laura erfährt Angst, wenn sie einkaufen geht. Seit fünf Jahren plagt sie schon das Problem. Sie besuchte einen Psychologen, stellte ihre Ernährung um und las dutzende Selbsthilfebücher. Die Symptome haben sich zwar gebessert, aber ein wenig Angst ist immer noch da. Laura möchte keine Angst beim Einkaufen mehr haben. 2018 soll jetzt das Jahr sein, wo sie ihre Angst endlich besiegt.
Klingt Lauras Geschichte für dich plausibel? Was können wir hieraus lernen? Nun, Laura möchte angstfrei einkaufen. Angst ist ein Gefühl. Gefühle gehören zum Menschsein dazu. Zudem sind Gefühle oft auch noch flüchtig und nicht kontrollierbar.
Was ist Lauras Herangehensweise? Laura investiert Ressourcen (Zeit, Geld, Mühe etc.), um diese Angst zu besiegen. Sie urteilt auch jedes Mal, wenn sie Angst spürt. Dies soll sie motivieren. Durch ihren Psychologen weiß sie auch, dass diese Angst aus ihrer Kindheit stammen könnte. Sie entwickelt auch ständig Strategien und Taktiken, um wieder angstfrei zu leben.
Schauen wir hier nochmal auf unsere o.g. zwei Prämissen und vergleichen diese mit Lauras Geschichte: (1) Wir können unserer Menschlichkeit nicht entfliehen. (2) Wir, alle Menschen teilen enorme Gemeinsamkeiten.
Im Licht der ersten Prämisse, wäre es da nicht einfacher für Laura, ihre Angst zu akzeptieren? Ist es da nicht einfacher, Angst als festen Bestandteil unserer Menschlichkeit zu akzeptieren? Wenn wir die Angst nicht haben (z.B. wir nehmen Psychopharmaka), dann sind wir meiner Meinung nach, auch weniger menschlich. Wenn Laura dies für sich wirklich akzeptieren kann, dann kann sie auch auf die zweite Prämisse schauen. Laura kann hier ganz einfach sehen, dass Menschen um sie herum, auch von flüchtigen und nicht kontrollierbaren Gefühlen/Gedanken „heimgesucht“ werden. Wir alle erfahren die Höhen und Tiefen unserer Menschlichkeit. Wir alle werden von Gedanken und Gefühlen „heimgesucht“, die wir nicht haben wollen. Wir alle sind in unserer Menschlichkeit „gefangen“. Und genau diese Menschlichkeit ermöglicht uns aber auch ein volles und aufregendes Leben.
Es scheint jedoch so zu sein, dass viele Menschen nach einem gewissen Ankommen suchen. Sie haben die ständige Herausforderung des Lebens satt. Kann es nicht mal zur Abwechslung einfach sein? Ich möchte doch einfach ankommen. Dort werde ich mich immer gut und gemütlich fühlen; frei von negativen Gefühlen.
Ich denke aber keiner möchte für die nächsten Jahre im Krankenhaus liegen, mit Opiaten (Morphin etc.) vollgepumpt werden und durch eine Röhre gefüttert werden. In so einem Zustand ist das Leben sorgenfrei. Richtig? Keine negativen Gefühle. Keine Turbulenzen. Aber auch: Kein menschliches Leben!

Mein Tipp: Versuche niemals von deiner Menschlichkeit zu flüchten. Probiere nicht deine Menschlichkeit zu „drosseln“. Lerne vielmehr jeden Aspekt deines Menschseins besser kennen. Akzeptiere alles in dir und freunde dich mit allem in dir an. Dies ist der erste Schritt, um näher bei dir zu sein und dein menschliches Potential von Neuem zu entfachen.
Ich für meinen Teil bin äußerst dankbar für meine Einsichten. Dadurch hat sich mein Leben sehr stark verändert. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist die Transformation wirklich erstaunlich.
Verstehe mich nicht falsch. Ich spüre regelmäßig Nervosität, Angst, Selbstzweifel, Ärger, Verlangen etc. Ich erlebe ständig die inneren Höhen und Tiefen meines Lebens. Mein Ziel ist es auch nicht, diese Emotionen zu drosseln oder loszuwerden. Nein! Sie gehören zu mir. Sie sind meine Freunde. Freunde, die mein Leben voll und aufregend machen.
Und wenn manchmal eines dieser Freunde unangekündigt bei mir „klingelt“, dann lade ich ihn zu mir auf die Couch ein. Anstatt die Tür zu versperren.
Ich bin fest überzeugt, dass eine persönliche, tiefe Einsicht bezüglich der o.g. zwei Prämissen viel verändern kann. In diesen zwei Prämissen stecken soviel Überleitungen zum „Vollkommensein“, „der Intelligenz des Lebens“, „Selbstakzeptanz“, „Loslassen“ uvm.
Schau einfach mal, ob der Inhalt dieses Blog-Artikels etwas in dir bewegt. Wenn ja, dann freue ich mich. Wenn der Inhalt bei dir nichts bewegt, dann ist dies auch okay. Warum? Weil persönliche Einsichten niemals erzwungen werden können. Vielleicht hab ich es nicht gut erklärt. Vielleicht ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.
In jedem Fall, bleibt dran. Bleib bei dir. Bleib bei deiner Menschlichkeit.
Fühl dich umarmt,
Andrej
P.S. Die Inhalte meiner Blogartikel repräsentieren die individuellen Einsichten und Erfahrungen aus meinem Leben, aber auch meine Erkenntnisse und mein Wissen aus den Bereichen Coaching, Psychologie und Meditation. Ich habe dabei nie den Anspruch, dass meine Wahrheit auch deine sein muss! Mein Tipp: Nimm dir einen positiven Impuls für dein Leben heraus und verwerfe den Rest. Es geht hier schließlich um dich! Du weißt am besten, was dir gut tut ;)
Wie fandest du diesen Blogpost? Wir arbeiten immer daran die Artikel zu verbessern. Bewerte hier und gib uns Feedback: