Hallo, ihr Lieben! :)
Wusstest du das u.a. Meditation auf dein Herz wirkt? Meditation lässt dein Herz „stimmiger“ schlagen. Sobald dein Herz „stimmiger“ schlägt, bist du u.a. gelassener, konzentrierter und leistungsfähiger.
Vielleicht denkst du jetzt:“Hä? Was hat denn mein Herz mit meiner geistigen Leistung und meinen Emotionen zu tun?“ Sehr viel. Ich hole kurz mal aus.
Unsere ganze Physiologie/Psychologie ist für ein Leben von vor 40.000 Jahren angepasst. In der heutigen modernen Welt kommt es jedoch ziemlich oft zu geistigen und körperlichen Kurzschlüssen, die das optimale funktionieren und die Lebensqualität einschränken können.
Jeder Mensch hat ultra sensible Gefahrensensoren. Bei leichtestem Druck werden automatische Reaktionsmuster aktiviert, die das Überleben sichern sollen. Und obwohl diese Reaktionsmuster vor 40.000 Jahren sehr nützlich waren, sind sie jetzt störend und zum größten Teil überflüssig.
Meistens gehen diese Reaktion einher mit flacherer Atmung, größeren Pupillen, stärkerer Durchblutung der Muskeln, höherer Körperkern-Temperatur und größerer Sauerstoffmenge im Blut. Zudem wird auch die Funktion des präfrontalen Kortexes (Teil deines Gehirns) zuerst minimiert und bei größerem Druck komplett abgeschaltet.
Lässt der Druck nach, kehrt der Körper in den Ausgangs-Zustand zurück. Dieser Ablauf kann im Bruchteil einer Sekunde stattfinden. Oder aber sich über mehrere Stunden hinziehen.
Der präfrontale Kortex erfüllt unter anderem analytische und kognitive Aufgaben. Er hilft dir auch, dich an bestimmte Inhalte zu erinnern, objektiv Sachverhalte zu analysieren und zu bewerten und deine Emotionen zu regulieren.
Die zuvor genannten Reaktionsmuster führen zu einer temporären Abschaltung deines präfrontalen Kortex. Du kannst dir vorstellen, dass du ein schöneres Leben hast, wenn dein präfrontaler Kortex gut arbeitet. Aber warum wird dieser abgeschaltet und wer ist dafür verantwortlich?
Nun, dein Herz spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Es hat die Möglichkeit durch Druck und elektromagnetische Wellen den ganzen Körper zu beeinflussen und eventuell sogar komplett lahm zu legen.
Wenn du zum Beispiel den oben beschriebenen leichten Druck erfährst, dann greift dein Herz dies unverzüglich auf und fängt an in einem anderen Rhythmus zu schlagen. Dieser anderer Rhythmus sendet andere elektro-magnetische Wellen an dein Gehirn. Dein Gehirn reagiert sofort und minimiert die Aktivität deines präfrontalen Kortex. Das Herz bzw. der Herzrhythmus hat hier eine gewaltige Kraft.
Dein Herz kommuniziert „eigenständig“ mit deinem Gehirn, Nervensystem und anderen Organen.Andrej Uhrich
Man kann also sagen: Dein Herz kommuniziert „eigenständig“ mit deinem Gehirn, Nervensystem und anderen Organen. Der Herzrhythmus ist dabei eines der primären Kommunikationsmittel.
Und: Dein Herzrhythmus kann gemessen werden. Verschiedene Studien haben nachgewiesen dass ein „stimmiger“ Herzrhythmus zu besseren kognitiven Fähigkeiten führt.
Anders gesagt: Du bist entspannter, gesünder und glücklicher, wenn dein Herz im „richtigen“ Rhythmus schlägt. Klingt das noch zu weit hergeholt?
Ich habe diese Tatsache bei mir persönlich und früher in meinen Workshops nachvollziehen können. Sobald Teilnehmer eine Aufgabe bekommen, die sie in einer bestimmten Zeit lösen bzw. auswendig lernen sollen, fängt ihr Herz sofort an „unstimmig“ zu schlagen. Diese Unstimmigkeit führt zur Minderung der kognitiven Fähigkeiten, wodurch die Teilnehmer noch mehr Druck auf sich ausüben. Dadurch fängt ihr Herz an noch unstimmiger zu schlagen. Ein Teufelskreis beginnt.
Manche erfahren einen Blackout und geben auf und manche andere geraten in Panik und verkrampfen sich regelrecht in die Aufgabe. Kommt dir so etwas bekannt vor?
Der Ausweg: Kontrolliere deinen Herzrhythmus. Wenn es einer Person gelingt nur eine bestimmte Art elektromagnetischen Wellen zum Gehirn zu schicken, dann erreicht das Gehirn optimale geistige Fähigkeiten. Dadurch wird Gelassenheit, Fokus und Glück leichter fühlbar.
Das Schlagen des Herzens im stimmigen oder unstimmigen Rhythmus, wird auch Herzraten-Veriabilität genannt. Schlägt das Herz „stimmig“, dann wird dies auch als kohärenter Herzschlag bezeichnet. Die Herzraten-Veriabilität kann man mit bestimmten Geräten messen.
Ich habe so ein Gerät und habe meine Kohärenz während der Meditation gemessen. In so einem Zustand ist mein Körper in Harmonie und mein Gehirn kann auf Hochtouren arbeitet. Bei anhaltender Herz-Kohärenz kann der Körper alle lebenswichtigen, kognitiven und analytischen Funktionen optimal ausführen. Bei regelmäßigen Meditieren lernt dein Körper also diese Herzkohärenz auch außerhalb der Meditation aufrecht zu erhalten.
In diesem Bild siehst du meine Herz-Kohärenz bei meiner Meditation.

In dem folgenden Bild siehst du ebenfalls meine Herz-Kohärenz. Hier ist mein Rhythmus „unstimmig“. Diese Art der Unstimmigkeit passiert jedes Mal, wenn wir Druck auf uns ausüben. Dadurch verändert sich die Frequenz der elektromagnetischen Wellen und die Aktivität des präfrontalen Kortex wird minimiert. Dein Körper empfindet Stress!

Meditation ist meiner Meinung nach die beste Methode, um deine Herzkohärenz zu trainieren. Darüber hinaus sollte ich vermerken, dass es hier nicht um Ruhe geht. Wenn ich Menschen dieses Konzept beschreibe, dann denken viele, dass es hier um Ruhe, Entspannung und Zen geht.
Das ist nicht wahr. Hochleistungssportler trainieren zum Beispiel auch ihre Herz-Kohärenz. Dadurch können sie ihrer Ressourcen besser einsetzen. Leistungen jeglicher Art (Kommunikation, Wissensarbeit, Sport etc.) zu erbringen und dabei einen chaotischen Herzrhythmus zu haben ist ähnlich wie im Auto zu sitzen und gleichzeitig auf das Gaspedal und die Bremse zu treten.
Man arbeitet auf Hochtouren, kommt jedoch keinen Zentimeter voran. Besonders am Anfang meines Studiums hatte ich so ein Gefühl.
Ich habe die folgende Grafik für dich mal erstellt, um dies besser zu visualisieren.

Gefühl, Geist und Herzrhythmus gehen immer einher. Das heißt, Gefühle wie Leidenschaft, Liebe, authentische Freude usw. aber auch Kreativität, geistige Eingebungen und Flow lassen dein Herz kohärent-rhythmisch schlagen.
Ein kohärent-rhymisches Herz führt zu diesen Gefühls- und Geisteszuständen. Dies erzeugt eine positive Spirale. Genauso gibt es auch eine negative Spirale.
Glücklicherweise hast du die Kontrolle über deinen Herzrhythmus. Meiner Meinung nach ist Meditation dafür das beste Training. Damit kannst du deinen Einfluss auf deinen Gefühls- und Geisteszustand trainieren. Schritt für Schritt kommst du deiner inneren Harmonie näher; auch wenn du hier ein paar Hürden überschreiten musst bzw. ein paar alte Laster verarbeiten musst.
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Bist du neugierig geworden und möchtest die Meditation nun auch gerne mal für dich ausprobieren? Hier ist deine Chance. Starte die Meditation-Challenge diesen Montag mit einer tollen Gruppe und schau einfach mal, ob dies etwas für dich ist. Hier geht’s zur kostenlosen Anmeldung.
Ich drücke dir weiterhin bei deiner Reise die Daumen. Toi, toi, toi.
Alles Liebe
Andrej
P.S. Die Inhalte meiner Blogartikel repräsentieren die individuellen Einsichten und Erfahrungen aus meinem Leben, aber auch meine Erkenntnisse und mein Wissen aus den Bereichen Coaching, Psychologie und Meditation. Ich habe dabei nie den Anspruch, dass meine Wahrheit auch deine sein muss! Mein Tipp: Nimm dir einen positiven Impuls für dein Leben heraus und verwerfe den Rest. Es geht hier schließlich um dich! Du weißt am besten, was dir gut tut ;)
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